Der Pilatus im Sternenlicht

Der Pilatus im Sternenlicht

Zahlreiche Mythen ranken sich um den Pilatus. Von einem Drachen ist die Rede, ja sogar von Pontius Pilatus, der im zeitweilig trockengelegten Pilatussee begraben, aber nie zur Ruhe gekommen sei. Im Licht der Sterne kommt dieser Mythos besonders schön zur Geltung.

Rund anderthalb Stunden Belichtszeit sind auf dem Bild vereint. Im digitalen Zeitalter kann man ein solches Bild aber nicht mehr am Stück belichten, da sonst das Bild zu rauschen beginnt. Was Du auf dem Foto siehst, sind rund 250 einzelne Fotos, die ich im Photoshop übereinandergelegt habe. Fotografiert mit Stativ, damit sich auf dem Bild auch wirklich nichts bewegt ausser die Sterne – wobei auch das nicht ganz korrekt ist. Der Effekt der Sternenbahnen entsteht, weil die Erde sich dreht.

Wichtig ist, das richtige Mass an Mondschein zu finden. Nicht zuviel und schon gar nicht mitten durchs Bild. Wenn der Pilatus wie in diesem Falle aber nicht als dunkle Silhouette abgebildet werden soll, dann braucht es schon ein bisschen Licht vom Mond.

Die Kamera habe ich übrigens auf Serie gestellt. So kann der Kabelauslöser eingerastet werden und er löst nach jedem Belichtungsvorgang automatisch wieder aus. Alternativ gibts auch diverse Fernauslöser, auf welchen man die Serie und Anzahl Bilder exakt einstellen kann.

 

Fotografiert im Februar 2014 in Hellbühl.

Canon 5DIII, EF 70-200 f/2.8 IS USM

ISO 500, 20 sec., f5